Momtal Health

… was ist eigentlich?

MOMTAL HEALTH

Auch wenn uns es in den (sozialen) Medien oft anders vermittelt wird: Wir Mütter sind keine Superheldinnen und wir haben auch keine Superkräfte. Nein, wir sind ganz normale Menschen mit Bedürfnissen, Emotionen und Grenzen wie jeder andere.

Doch als Mamas stellen wir all das oft hinten an. Viel wichtiger ist es doch, dass es unserem Kind gut geht? Das stimmt so aber nicht, denn unser eigenes Befinden ist genau so entscheidend. Und ignorieren wir diese Tatsache, kann dies schwerwiegende Folgen auf unsere Psyche haben. 

Wir alle kennen den Begriff ‚Mental Health‘, der für die psychische Gesundheit steht. Bei ‚Momtal Health‘ geht es um das emotionale, körperliche und soziale Wohlbefinden von Schwangeren und Müttern. Wir haben ihn kreiert, um mit Momunity auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen, es zu enttabuisieren und entstigmatisieren.

Und wir möchten auch euch dazu einladen, eure Erfahrungen, Geschichten und Alltagssituationen rund um #MomtalHealth in den sozialen Medien zu teilen, um all den anderen Mamas zu zeigen: Ihr seid nicht allein.

Because Momtal Health matters!

 

 

© Полина Власова / stock.adobe. com

WUSSTEST DU, DASS ...?

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… aller Frauen weltweit – und damit jede fünfte Mama* – an einer perinatalen Stimmungs- oder Angststörung leidet? 

*Statistik variiert je nach Region.

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… aller Mütter im Laufe der ersten Woche nach der Geburt am sogenannten „Baby Blues“ leiden und 10 bis 15 Prozent eine Postpartale Depression entwickeln?

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… der Frauen schätzungsweise ihre Symptome verstecken oder herunterspielen und dies ohne Unterstützung oder Behandlung schwerwiegende Folgen auf die Mutter und die ganze Familie haben kann?

 

Definition des Begriffes Momtal Health: Die psychische Gesundheit von Müttern. Ihr emotionales, körperliches und soziales Wohlbefinden
Zum Download einfach auf das Bild klicken!

WESHALB DIE MENTALE GESUNDHEIT VON MÜTTERN BESONDERS OFT GEFÄHRDET IST ...

Wenn man eine Mutter fragt, wie sie das Mamasein beschreiben würde, könnten das wohl die wenigsten unter ihnen in einem Satz beantworten. Denn Mamasein ist wie eine Achterbahnfahrt: Mal voller Endorphine und mit Schmetterlingen im Bauch – und manchmal  weiß man ganz plötzlich nicht mehr, wo oben und wo unten ist. 

Mit anderen Worten: Mamasein kann gleichzeitig wunderschön und erfüllend sein, aber auch unheimlich anstrengend und kräftezehrend. Und, worauf viele Frauen nicht vorbereitet sind: 
Mutter zu werden, verändert das eigene Leben oft radikal. 

Denn plötzlich ist da ein kleiner Mensch, um den man sich 24/7 kümmern muss. Der voll und ganz auf seine Eltern angewiesen ist und unsere gesamte Aufmerksamkeit benötigt. Plötzlich ist der Rhythmus mit Kind ein ganz anderer als zuvor – und stimmt vielleicht nicht mehr mit dem Freundeskreis überein. Plötzlich bestehen die Tage nicht mehr aus dem gern ausgeübten Job, den Lieblingshobbys oder entspannten Lunch-Dates am Mittag, sondern aus Krabbelkursen, Spielplatzbesuchen und Mama-Kind-Sport. 

Selbst wenn man darüber vorher noch so viel liest oder mit Freundinnen spricht, die schon Mama sind: Wie es ist, Mutter zu werden, muss jede Frau für sich selbst herausfinden. Und damit auch selbst die Erfahrung machen, wie sie sich in dieser neuen Rolle zurechtfindet. 

Ich hatte das Gefühl, die schlimmste Entscheidung meines Lebens getroffen zu haben.

Popsängerin Adele hatte eine Postpartale Depression

Erste emotionale Veränderungen zeigen sich oft bereits in den ersten Tagen nach der Entbindung mit dem sogenannten ‚Baby Blues‘ – eine depressive Verstimmung, die bei 50 bis 80 Prozent aller Mütter auftritt und nach wenigen Stunden oder Tagen wieder von allein verschwindet. Gefährlicher ist die Wochenbettdepression, die sich bei 10 bis 15 Prozent (die Dunkelziffer sollte deutlich höher liegen) bei Frauen im ersten Babyjahr entwickelt und dringend professionelle Hilfe und Behandlung benötigt. 

Doch auch darüber hinaus kann die mentale Gesundheit von Müttern durch verschiedene Faktoren leiden. Immer noch übernimmt ein Großteil der Frauen sowohl die unbezahlte Care-Arbeit als auch den Mental Load, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist längst nicht gegeben und vielen von ihnen fehlt somit nicht nur genügend Zeit für ihren Beruf und ihre Kinder, sondern vor allem für sich selbst. Nicht zu vernachlässigen ist auch der Faktor Einsamkeit, den viele Frauen verspüren, deren Leben sich fast ausschließlich um ihre Erwerbstätigkeit, die Hausarbeit und Familienorganisation dreht.

Umso wichtiger ist es, zum richtigen Zeitpunkt die ‚Notbremse‘ zu ziehen und sich Hilfe zu suchen, wenn man sie braucht. 

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© fizkes / Shutterstock.com

WOHIN DU DICH WENDEN KANNST, WENN DU HILFE BRAUCHST ...

Dir geht es nicht gut, du fühlst dich allein, überfordert oder möchtest einfach mal mit jemandem reden?
Hier haben wir einige Anlaufstellen und weiterführende Links gesammelt, die dir helfen können: 

DU MÖCHTEST DEINE #MOMTALHEALTH GESCHICHTE TEILEN?

Mit unserer Momunity App möchten wir einerseits euch Müttern eine digitale Lösung bieten, euch nicht mehr allein zu fühlen, mit anderen tollen Mamas zu vernetzen, auszutauschen und Frauen zu finden, denen es ganz ähnlich geht wie euch.

Andererseits möchten wir Momunity als Plattform nutzen, um eure Geschichten sichtbar zu machen und zu zeigen, dass unser Alltag längst nicht nur aus purem Mutterglück besteht.  

Du hast etwas aus deinem Mamaleben zu erzählen, das dir auf dem Herzen liegt? Du möchtest deine Erfahrungen teilen, um anderen Frauen Mut zu machen? Du bist Expertin auf Gebieten wie mentaler Gesundheit oder Postpartaler Depression und hast Lust, dein Wissen als Tipps für  hilfebedürftige Mütter weiterzugeben? Oder dir brennt etwas ganz anderes zum Thema ‚Momtal Health‘ auf der Seele? 

Ganz egal, was es ist – wir freuen uns auf deine Geschichte!
Schreib uns gerne eine E-Mail mit dem Betreff #MomtalHealth an hello@momunity.com.

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