Zum bevorstehenden Muttertag wird wieder fleißig die Werbetrommel gerührt: Blumen, Pralinen, Beauty-Sets – all das soll Mamas an diesem Tag ein Gefühl von Wertschätzung geben. Für Mütter selbst sieht diese jedoch anders aus. Laut einer Umfrage der Mama App Momunity wünschen sich die Nutzerinnen vor allem zwei Dinge: mehr Ansehen für die Mutterrolle in der Gesellschaft und dass Care-Arbeit gerecht entlohnt wird.

Anlässlich des Muttertages hat Momunity, die größte Mama Community App Deutschlands, ihre 100.000 Nutzerinnen befragt: Was wünscht ihr euch wirklich zum Muttertag? Die Ergebnisse sind – gerade nach einem Jahr in der Pandemie – wenig überraschend: Mütter wünschen sich weder Schokolade noch Schaumbäder, sondern Anerkennung – und zwar jeden Tag.

“Ich würde mir mehr Wertschätzung wünschen! Mamasein ist nunmal eine 365-Tage-im-Jahr-Aufgabe, egal, wie man sich fühlt!”, schreibt eine der ‘Momunity Moms’ und eine andere ergänzt: “Es wäre schön, wenn wir nicht nur an einem Tag im Jahr mit Respekt behandelt werden für den tollen Job, den wir machen.”

Wunsch nach besserer Vereinbarkeit von Job und Familie

Auch im Hinblick auf finanzielle Unterstützung melden sich viele Mütter zu Wort: “Ich wünsche mir, dass Erziehungsarbeit gerecht entlohnt wird.”, heißt es in einem Kommentar – und in einem weiteren: “Ich wünsche mir einen finanziellen Ausgleich zum früheren Verdienst. Ich hätte gerne mehr Zeit mit meinen Kindern, aber nicht diesen hohen finanziellen Verlust.”

Damit einher geht der Wunsch nach Elterngeld für die gesamten drei Jahre Elternzeit sowie einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie: “Ein Kind zu bekommen, sollte nicht das Risiko für Altersarmut steigern.”, meint eine Nutzerin. Auch Mütter, die früher wieder in den Job einsteigen, fühlen sich gesellschaftlich unter Druck: “Es wäre schön, wenn man nicht zur Rabenmutter erklärt würde, wenn man als Mutter vor einem Jahr wieder arbeiten geht oder keine Elternzeit nehmen möchte.”

Über Momunity

Mit der kostenlosen Momunity App haben die Gründerinnen Lena-Charlotte Schiweck und Julia Laßmann, beide selbst Mutter, einen Ort geschaffen, den sich besonders Frauen in der Schwangerschaft und in den ersten Babyjahren wünschen: Ein digitales Zuhause für Austausch und Vernetzung unter Gleichgesinnten.

In Zeiten des Lockdown, in denen Babykurse oder Spielplatztreffen nicht stattfinden dürfen, zeigt sich dieser Bedarf einmal mehr: Allein im Jahr 2020 haben sich die App-Downloads von Momunity verdreifacht.

Im vergangenen Jahr waren vor allem Frauen mit dem Spagat zwischen Homeoffice und Kinderbetreuung geforderter denn je. Umso wichtiger ist es, Anlässe wie den Muttertag dafür zu nutzen, ihre Wünsche und Anliegen ernst zu nehmen, sichtbar zu machen und sie nicht mit Pralinen oder einem Strauß Tulpen abzuspeisen.

Pressemitteilung vom 25. März 2021